Angkor Wat

Um 4:30 war unsere Nacht zu Ende und wir machten uns mit Fahrrädern auf den Weg zum Tempelgelände (insgesamt um die 80 Quadratkilometer). Aufgeteilt in 3 Routen, für im optimalfall 3 Tage. Wir hatten unsere 3-Tageskarte gestern schon gekauft und bei der Gelegenheit auch die äußere Route abgehagt, dies allerdings nur mit der Hilfe eines Tuktuks. Nun sind wir also auf uns selbst gestellt und können mit unseren Fahrrädern da hin wo wir wollen, wann wir wollen. Zum Sonnenaufgang MUSS man quasi bei Angkor Wat (dem innersten und größten Tempelgelände) sein. Wir versammelten uns also mit ca 300 anderen Menschen um kurz vor 6 außerhalb des Tempels. Das sah dann so aus.

Danach strömen die meisten touris wohl erstmal ins innere, (liegt auch nahe schließlich muss man ca 500m vom extra angelegten Graben bis zum eigentlichen Eingang zurücklegen) wir sind allerdings festentschlossen weitere ca 4km mit dem Rad zu Ta Prohm (dem “Tombraider-Tempel) zu radeln. Nach ca 10 Min die wir die Tempel nahezu für uns allein haben füllen diese sich schlagartig mit Touristengruppen.

Macht ja nix wir mussten eh langsam etwas essen und trinken, mittlerweile ist die Sonne auch spürbar aufgegangen. Danach ging es weiter mit mehreren kleinen Anlagen bis wir schließlich an den Elefantenterrassen und am Bayon ankommen.

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20120122-073040.jpg Einfach unglaublich, was die damals alles gebaut und anschließend verschönert haben. Man kann sich das gar nicht vorstellen, wahrscheinlich könnte man sich hier tot-fotografieren (hat das schonmal jemand?). In der Mittagshitze und inzwischen etwas tempelgesättigt wird nicht mehr alles bestiegen und wir machen uns erneut auf den Weg zu Angkor Wat, da fehlt uns ja noch das Innenleben. Auch hier Vermögen es wahrscheinlich keine Bilder zu zeigen wie mächtig und imposant dies Gebäude ist, aber so ist das bei (Welt)wundern, man muss sie selber sehen… In Angkor Wat ist jeder Stein, von der Wußenmauer, über den Hof, bis naja einfach überall bis ca 3m höhe kunstvoll verziert. Wenn man sich überlegt, dass daran bis zu 50.000 Menschen gearbeitet haben und nur 32 Jahre gebraucht haben… Sehr Schick.

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20120122-075055.jpg alles auf dem hinteren Foto ist angkor wat, bis hinten.
Gegen 22 Uhr waren wir wieder im Hotel, ich hatte mich so auf eine Kältedusche gefreut, aber keine kraft mehr in den Beinen diese länger als 5min zu genießen.

Kommentare
4 kommentare zu “Angkor Wat”
  1. Maurice sagt:

    ich will jetzt zur fischmassage mit gratis bier – kommt runter…

  2. Marina sagt:

    Maurice bist du da im Paradies (Fischmassage und Freibier)? Was macht denn eigentlich dein Bein?
    Tolle Bilder!!!!!!!
    Ach ja, nicht ausversehen einen Stein finden und ihn in die Tasche stecken! :)

    • jan sagt:

      Fischmassage war gut, Bier auch;) das Paradies könnte 4grad und 30% Luftfeuchtigkeit weniger vertragen.
      Dem Bein geht’s gut, wird wieder.
      Die Steine sind alle zu groß ich hätte sonst einen weggefunden.

  3. Olaf sagt:

    Boah, ist das cool!!!!! Vor allem das zweite Foto hat was und das mit den Elefanten… echt hamma!

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